Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse von 16 klinischen Studien, in denen die Auswirkungen von Muskelaufbautraining auf die Lebenserwartung - unabhängig von aerobem Training - untersucht wurden, ergab, dass Muskelaufbautraining mit einem um 10 bis 17 Prozent geringeren Risiko für die Gesamtmortalität sowie für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Lungenkrebs verbunden war. Ein Zusammenhang zwischen Muskeltraining und dem Risiko von Dickdarm-, Nieren-, Blasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde nicht festgestellt. Der langfristige Nutzen dieser Form von Bewegung folgte jedoch einer J-förmigen Kurve, was bedeutet, dass die Menschen diesen Effekt nach etwa 30-60 Minuten Bewegung pro Woche maximierten. Der Einfluss eines größeren wöchentlichen Muskelaufbaus auf die Gesamtmortalität ist unklar, schreiben die Autoren der Studie, die an der Tohoku-Universität in Sendai, Japan, durchgeführt wurde.