Science.News
1.7.2024

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Jul 1, 2024

Ungenaue genetische Assoziationsstudien sind ein Problem für die genomische Medizin

Eine Studie des National Human Genome Research Institute (NHGRI) zeigt, dass Menschen europäischer Abstammung, die bisher in groß angelegten genetischen Studien als genetisch homogene Gruppe behandelt wurden, deutliche Hinweise auf gemischte genetische Abstammungslinien, so genannte Mischende, aufweisen. Daher sollten die Ergebnisse früherer genomweiter Assoziationsstudien, in denen die Vermischung bei der Untersuchung von Menschen europäischer Abstammung nicht berücksichtigt wurde, neu bewertet werden.

Quelle

Gouveia, M. H., Bentley, A. R., Leal, T. P., Tarazona‐Santos, E., Bustamante, C. D., Adeyemo, A., Rotimi, C. & Shriner, D. (2023). Unappreciated subcontinental admixture in Europeans and European Americans and implications for genetic epidemiology studies. Nature Communications, 14(1). https://doi.org/10.1038/s41467-023-42491-0

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