Science.News
1.7.2024

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Jul 1, 2024

Länger lebende Menschen haben weniger epigenetisches Rauschen

In einer bahnbrechenden Studie, die in der Fachzeitschrift Aging Cell veröffentlicht wurde, haben Forscher herausgefunden, dass länger lebende chinesische Frauen weniger epigenetisches Rauschen in kritischen Bereichen ihres Genoms aufweisen. Diese Erkenntnis stützt sich auf frühere Forschungsarbeiten, die eine Anhäufung von epigenetischem Rauschen mit altersbedingten Krankheiten wie Alzheimer und Gefäßerkrankungen in Verbindung gebracht haben. Das Team analysierte Proben aus verschiedenen Altersgruppen und stellte fest, dass die Gesamtentropie der Methylierung zwar mit dem Alter zunimmt, die Entropie bei langlebigen Menschen aber eher der von 40 Jahre jüngeren Menschen entspricht. Interessanterweise wiesen diese langlebigen Personen eine deutlich niedrigere Entropie bei Genen auf, die als essentiell gelten, was auf einen potenziellen Schutzmechanismus gegen altersbedingte Krankheiten hindeutet.

Quelle

https://doi.org/10.1111/acel.14163

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