Forscher der University of California, San Francisco, des Whitehead Institute for Biomedical Research des MIT und des Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York haben einen großen Sprung über die Kluft zwischen Genotyp und Phänotyp gemacht - jene intellektuelle Kluft unseres mangelnden Verständnisses zwischen den Zehntausenden von Genen, die durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms identifiziert wurden, und der weit geringeren Anzahl bekannter physiologischer Funktionen, die sie steuern. Mithilfe von CRISPR-Tools haben sie die Genexpression in mehr als 2,5 Millionen menschlichen Zellen gestört, um die Funktion schlecht charakterisierter Gene vorherzusagen. Vor kurzem berichteten die Forscher über zahlreiche neue Entdeckungen von Genfunktionen – darunter Gene, die Aspekte grundlegender Zellfunktionen wie Transkription, Translation und mitochondriale Atmung zu regulieren scheinen.