Lifestyle
Gesponsert
5.2.2024

Gesunde Ernährung, guter Schlaf, längeres Leben?

Neue Studie gibt Aufschluss über den Zusammenhang zwischen Ernährung, Schlaf und Gehirngesundheit.

Bowls with oatmeal and fruit

Brooke Lark

Zurück

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob eine einfache Änderung Ihrer Ess- und Schlafgewohnheiten die Gesundheit Ihres Gehirns und Ihre Lebenserwartung beeinflussen könnte? Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das möglich ist. Die Anpassung der Ernährung an die natürliche Uhr des Körpers, die so genannte zirkadiane Diät, könnte eine Schlüsselrolle bei diesem potenziellen Gesundheitshack spielen.

Was ist der Zusammenhang? Unser Körper hat eine innere Uhr, die vom Schlaf-Wach-Rhythmus bis zum Stoffwechsel alles steuert. Wird diese Uhr durch unregelmäßige Essgewohnheiten oder schlechten Schlaf gestört, gerät unsere Gesundheit aus dem Gleichgewicht, was zu einer Kaskade von Problemen führen kann:

  • Stoffwechselstörungen: Das Auslassen des Frühstücks, nächtliche Snacks und übermäßiges Essen können dazu führen, dass Zucker und Fett im Körper nicht mehr richtig verarbeitet werden und sich das Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten erhöht.
  • Brain Blues: Schlafstörungen und Störungen des zirkadianen Rhythmus werden mit einem Rückgang der kognitiven Funktionen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson und sogar der Ablagerung schädlicher Proteine im Gehirn in Verbindung gebracht.

Die gute Nachricht: Wer sich im Einklang mit seiner inneren Uhr ernährt, kann von den Vorteilen einer zirkadianen Ernährung profitieren. Und so geht's:

  • Mahlzeiten in einem bestimmten Zeitfenster: Anstatt den ganzen Tag immer wieder etwas zu essen oder zu snacken, sollten Sie Ihre Mahlzeiten auf einen bestimmten Zeitraum von etwa 8-12 Stunden beschränken. Das hilft Ihrem Körper, den Stoffwechsel und die Reparaturprozesse der Zellen zu optimieren.
  • Stärkung am Morgen: Unterschätzen Sie nicht das Frühstück! Beginnen Sie den Tag mit einer nahrhaften Mahlzeit, um den Stoffwechsel anzukurbeln und die kognitiven Funktionen zu verbessern.
  • Auf nächtliche Snacks verzichten: Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten am Abend und Snacks kurz vor dem Schlafengehen. Essen Sie leichtere Mahlzeiten früher, damit sich Ihr Körper auf den Schlaf vorbereiten kann.

Die Vorteile liegen nicht nur in der Gewichtsreduzierung. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat diese Ergebnisse gezeigt:

  • Eine Ernährung, die den zirkadianen Rhythmus einschränkt, kann die kognitiven Funktionen verbessern und die Lebensdauer verlängern. In der Studie wurde bei Mäusen, die eine solche Diät einhielten, eine erhöhte Autophagie (Zellreinigung) und BDNF-Produktion (Gehirnwachstumsfaktor) beobachtet, was zu einer Verbesserung des Gedächtnisses, der Konzentration und der allgemeinen kognitiven Funktionen führte. Außerdem verlängerte sich die Lebensdauer der Mäuse signifikant.

Wenn Sie also Ihre Gesundheit und Lebensdauer selbst in die Hand nehmen wollen, beginnen Sie damit, Ihre Ernährung an Ihren Tagesrhythmus anzupassen. Kleine Veränderungen können große Auswirkungen haben, und es sind einfache, aber wirksame Schritte auf dem Weg zu einem gesünderen, intelligenteren und möglicherweise längeren Leben!

Referenzen

Takahashi, A., Nakagawa, H., & Kawada, T. (2023). A circadian rhythm-restricted diet regulates autophagy to improve cognitive function and prolong lifespan. BioScience Trends, 17(1), 20-34. doi:10.5582/bst.2023.01221

Experte

No items found.

Wissenschaftliche Begriffe

Zelluläre Seneszenz

Der Prozess, der eintritt, wenn normale Zellen aufhören, sich zu teilen, und anfangen, entzündliche Moleküle freizusetzen, manchmal verursacht durch Telomerverkürzung, DNA-Schäden oder epigenomisches Rauschen. Trotz ihres scheinbaren "Zombie"-Zustands bleiben seneszente Zellen lebendig und schädigen benachbarte Zellen mit ihren entzündlichen Sekreten.

Autophagie

von altgriechisch αὐτόφαγος autóphagos 'sich selbst verzehrend'

Ein normaler und geordneter Prozess des Abbaus und der Wiederverwertung von beschädigten Zellbestandteilen.

Zum Glossar

Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob eine einfache Änderung Ihrer Ess- und Schlafgewohnheiten die Gesundheit Ihres Gehirns und Ihre Lebenserwartung beeinflussen könnte? Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das möglich ist. Die Anpassung der Ernährung an die natürliche Uhr des Körpers, die so genannte zirkadiane Diät, könnte eine Schlüsselrolle bei diesem potenziellen Gesundheitshack spielen.

Was ist der Zusammenhang? Unser Körper hat eine innere Uhr, die vom Schlaf-Wach-Rhythmus bis zum Stoffwechsel alles steuert. Wird diese Uhr durch unregelmäßige Essgewohnheiten oder schlechten Schlaf gestört, gerät unsere Gesundheit aus dem Gleichgewicht, was zu einer Kaskade von Problemen führen kann:

  • Stoffwechselstörungen: Das Auslassen des Frühstücks, nächtliche Snacks und übermäßiges Essen können dazu führen, dass Zucker und Fett im Körper nicht mehr richtig verarbeitet werden und sich das Risiko für Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten erhöht.
  • Brain Blues: Schlafstörungen und Störungen des zirkadianen Rhythmus werden mit einem Rückgang der kognitiven Funktionen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson und sogar der Ablagerung schädlicher Proteine im Gehirn in Verbindung gebracht.

Die gute Nachricht: Wer sich im Einklang mit seiner inneren Uhr ernährt, kann von den Vorteilen einer zirkadianen Ernährung profitieren. Und so geht's:

  • Mahlzeiten in einem bestimmten Zeitfenster: Anstatt den ganzen Tag immer wieder etwas zu essen oder zu snacken, sollten Sie Ihre Mahlzeiten auf einen bestimmten Zeitraum von etwa 8-12 Stunden beschränken. Das hilft Ihrem Körper, den Stoffwechsel und die Reparaturprozesse der Zellen zu optimieren.
  • Stärkung am Morgen: Unterschätzen Sie nicht das Frühstück! Beginnen Sie den Tag mit einer nahrhaften Mahlzeit, um den Stoffwechsel anzukurbeln und die kognitiven Funktionen zu verbessern.
  • Auf nächtliche Snacks verzichten: Vermeiden Sie schwere Mahlzeiten am Abend und Snacks kurz vor dem Schlafengehen. Essen Sie leichtere Mahlzeiten früher, damit sich Ihr Körper auf den Schlaf vorbereiten kann.

Die Vorteile liegen nicht nur in der Gewichtsreduzierung. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat diese Ergebnisse gezeigt:

  • Eine Ernährung, die den zirkadianen Rhythmus einschränkt, kann die kognitiven Funktionen verbessern und die Lebensdauer verlängern. In der Studie wurde bei Mäusen, die eine solche Diät einhielten, eine erhöhte Autophagie (Zellreinigung) und BDNF-Produktion (Gehirnwachstumsfaktor) beobachtet, was zu einer Verbesserung des Gedächtnisses, der Konzentration und der allgemeinen kognitiven Funktionen führte. Außerdem verlängerte sich die Lebensdauer der Mäuse signifikant.

Wenn Sie also Ihre Gesundheit und Lebensdauer selbst in die Hand nehmen wollen, beginnen Sie damit, Ihre Ernährung an Ihren Tagesrhythmus anzupassen. Kleine Veränderungen können große Auswirkungen haben, und es sind einfache, aber wirksame Schritte auf dem Weg zu einem gesünderen, intelligenteren und möglicherweise längeren Leben!

Experte

Ansbach

Carole Holzhäuer

Referenzen

Takahashi, A., Nakagawa, H., & Kawada, T. (2023). A circadian rhythm-restricted diet regulates autophagy to improve cognitive function and prolong lifespan. BioScience Trends, 17(1), 20-34. doi:10.5582/bst.2023.01221

Wissenschaftliche Begriffe

Zelluläre Seneszenz

Der Prozess, der eintritt, wenn normale Zellen aufhören, sich zu teilen, und anfangen, entzündliche Moleküle freizusetzen, manchmal verursacht durch Telomerverkürzung, DNA-Schäden oder epigenomisches Rauschen. Trotz ihres scheinbaren "Zombie"-Zustands bleiben seneszente Zellen lebendig und schädigen benachbarte Zellen mit ihren entzündlichen Sekreten.

Autophagie

von altgriechisch αὐτόφαγος autóphagos 'sich selbst verzehrend'

Ein normaler und geordneter Prozess des Abbaus und der Wiederverwertung von beschädigten Zellbestandteilen.

Zum Glossar