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Dr. Leonie Bode
Präventivmedizin
Innere Medizin
Zürich
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CH
Dr. Leonie Bode
Präventivmedizin
Innere Medizin
Dr. Leonie Bode ist Mitgründerin der AYUN Longevity Klinik – einer Pionierinstitution in der Schweiz, die sich auf wissenschaftsbasierte Präventions- und Langlebigkeitsmedizin spezialisiert hat. Dr. Bode verbindet moderne Schulmedizin mit fundierter Präventions- und Ernährungsmedizin und legt ihren Fokus auf eine ganzheitliche Gesundheitsförderung – insbesondere durch individuell abgestimmte Mikronährstofftherapie, Darmgesundheit und Lebensstilmedizin.
Leistungen
Ernährung
Immunologie
Mitochondriale Medizin
Labordiagnostik
Säuren-Basenhaushalt
HRV
Langlebigkeitsforschung
Biohacking
Longevity Check-up
IHHT
HBOT (hyperbare Sauerstofftherapie)
Kryotherapie
Rotlichttherapie
Ernährungsberatung
Personal Training
Jeder kann seine Gesundheit aktiv beeinflussen: der Einfluss unserer Gene beträgt nach aktuellen Studien maximal 20%, den Rest haben wir selbst in der Hand.

Q&A
Was macht Ihr Therapie-Konzept besonders?
In der Biochemie gibt es ca. 50.000 Enzymreaktionen und in der Medizin gibt es rund 69.000 verschiedene Diagnosen. Ein kaum überblickbarer Urwald an Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. Unser Therapiekonzept heißt „nutriologische Milieu-Therapie“ und konzentriert sich ausschließlich auf die Ursachen. Davon haben wir 6 verschiedene – dabei beziehen wir die komplette Komplexität der Biochemie mit ein und gehen komplett von der Indikations- und symptomorientierten klassischen Medizin weg in Richtung einer Ursachen-orientierten Lösungsfindung. Wir behandeln quasi nur 6 verschieden Ursachen, nicht 69.000 Krankheiten. Das macht die Methode extrem effizient, einfach und nachhaltig.
Von welchen Biohacking-Methoden sind Sie überzeugt?
Vor allem von jenen, die man in der freien Natur und ohne technischen Schnickschnack umsetzen kann. Das gibt mir Freiheit – unser wichtigstes Gut. Cryo-Therapie mache ich nicht in der Kältekammer sondern im Gebirgsbach – zumindest in den Wintermonaten. Auch versuche ich meditative Elemente in meinen Alltag einzubauen – am liebsten getriggert durch Musik, die für mich die Sprache der Seele ist. Beim Training kombiniere ich neueste Erkenntnisse mit altbewährten Methoden ( zurzeit z.b. anti-glykolytisches Kettlebelltraining im Wechsel mit one-set-to-failure-variable-resistance Training), was unheimlich zeitsparend ist. Ein Training dauert kaum länger als 10-12 Minuten pro Trainingstag. Intervallfasten oder die FMD nach Valter Longo finde ich auch sehr effektiv und wende ich regelmäßig an. Hauptaugenmerk liegt jedoch auf einer bedarfsgerechten Supplementierung nach den Prinzipien der Milieu-Therapie. So habe ich z.b.: meine hartnäckigen Allergien in den Griff bekommen und mein früher äußerst anfälliges Immunsystem souverän gemacht.
Welche neue Methoden in der gesundheitsorientierten Forschung gibt es?
Die Methoden sind nach wie vor jene, die ich auch als Student der Medizinischen Wissenschaft gelernt habe. Aber die Inhalte unserer Forschung waren teilweise massive Augenöffner und haben auch meinen Zugang zur Ernährungsmedizin und Epigenetik entscheidend verändert. Ich sehe unseren Job auch darin, Althergebrachtes in Frage zu stellen und eventuell neu zu bewerten. Dabei treten erstaunliche findings zutage. Beispielsweise wurde bisher angenommen, unser Körper könne aufgrund eines Enzym-Polymorphismus (genau gesagt des Enzyms Delta-6-Desaturase) pflanzliches Omega-3 nicht weiter veredeln und daraus Fisch-Omega-3 (EPA und DHA) machen. Wir haben bewiesen, dass unser Organismus sehr wohl Pflanzenöl in „Fischöl“ umwandeln kann, wenn er mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird. Auch konnten wir bereits 2012 beweisen, dass die Kombination gewisser Nährstoffe unsere Abwehr gegen Viren signifikant erhöhen kann. Vor ein paar Jahren haben wir die Allergie-Formel entschlüsselt. Aber es gibt noch sehr, sehr viel zu tun. Derzeit gilt unser Fokus dem Comeback nach chronic fatigue Syndrom und Long Covid, aber auch der Erlangung stabiler und belastbarer psychischer Gesundheit.
Warum ist Präventionsmedizin heute wichtiger denn je?
Weil unsere moderne Lebensweise zwar viele Möglichkeiten bietet, aber auch neue Herausforderungen für unsere Gesundheit mit sich bringt – von chronischem Stress über unausgewogene Ernährung bis hin zu Bewegungsmangel. Präventionsmedizin hilft, frühzeitig gegenzusteuern, bevor Krankheiten entstehen – individuell, ganzheitlich und evidenzbasiert.
Welche Rolle spielt der Darm in der Longevity-Medizin?
Der Darm ist zentral für unsere Gesundheit – nicht nur für die Verdauung, sondern auch für das Immunsystem, den Hormonhaushalt und sogar die mentale Verfassung. Eine gesunde Darmflora kann Entzündungen reduzieren, die Nährstoffaufnahme verbessern und somit zur Zellregeneration und Langlebigkeit beitragen.
Wie sieht ein individueller Longevity-Ansatz bei AYUN aus?
Zunächst steht immer eine umfassende Analyse – von Laborwerten über Mikronährstoffstatus bis zu Lebensstilfaktoren. Daraus entwickeln wir einen maßgeschneiderten Plan, der Ernährung, Bewegung, mentale Gesundheit und gegebenenfalls gezielte Supplementierung berücksichtigt. Wichtig ist: Es gibt keine Einheitslösung – jeder Mensch altert anders.
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