Science.News
1.7.2024
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Jul 1, 2024
Epigenetische Altersmessungen sagen Lebenserwartung voraus
Eine neue, vom National Institute on Aging finanzierte Studie unterstreicht den wichtigen Beitrag biologischer Altersuhren zur Wissenschaft der Langlebigkeit. Die Forscher analysierten die Daten von mehr als 3 500 Teilnehmern im Alter von 51 Jahren und älter, um den Zusammenhang zwischen epigenetischer Alterung und altersbedingten Gesundheitsergebnissen zu ermitteln. Sie fanden heraus, dass epigenetische Uhren der zweiten und dritten Generation (GrimAge, PhenoAge, DunedinPACE) Gesundheitsergebnisse wie kognitive Beeinträchtigungen, funktionelle Einschränkungen, chronische Krankheiten und Mortalität konsistent vorhersagten. Laut NIA deuten die Ergebnisse der Studie darauf hin, dass epigenetische Altersmessungen neben den traditionellen sozialen und verhaltensbedingten Prädiktoren für Gesundheit ein wertvolles Instrument für die Alternsforschung und die Vorhersage von Gesundheitsergebnissen im späteren Leben sind.
Quelle
Faul JD, et al. Epigenetic-based age acceleration in a representative sample of older Americans: Associations with aging-related morbidity and mortality. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America. 2023;120(23):e2215840120. doi: 10.1073/pnas.2215840120.