Eine Reihe neuerer Studien von Forschern der Weill Cornell Medicine in New York hat ergeben, dass "die Störung der zirkadianen Uhr, die den Körper und seine Zellen auf den 24-Stunden-Tag-Nacht-Zyklus einstellt, eine entscheidende Rolle bei der Gewichtszunahme spielt". Die jüngste Studie, die am 8. August in den "Proceedings of the National Academies of Sciences" veröffentlicht wurde, zeigt, dass "Vorläufer von Fettzellen nur während der zirkadianen Zyklusphase, die beim Menschen dem Abend entspricht, zu Fettzellen werden". Das entspricht nur einem 4-Stunden-Fenster und legt nahe, dass "Stress und andere Faktoren, die die 'Uhren' des Körpers aus dem Rhythmus bringen, zur Gewichtszunahme beitragen können". Diese Erkenntnis ist wichtig, weil sie neue, wirksamere Behandlungspläne für Fettleibigkeit aufzeigen könnte, wie z. B. "Medikamente, die helfen, den zirkadianen Rhythmus bei Menschen mit Fettleibigkeit zurückzusetzen, als Alternative zu eingreifenderen Behandlungen wie bariatrischen Operationen. Eine weitere Möglichkeit wären Therapien, die auf das 4-Stunden-Fenster abzielen, in dem sich die Vorläufer von Fettzellen dazu verpflichten, zu Fettzellen zu werden, um eine übermäßige Fettansammlung zu verhindern."